Bottom Line
Mit einem großen Fokus auf Kamera und Bildschirmanzeige ist das Nokia 3.1 ein großartiges preisgünstiges Einsteigerhandy, insbesondere für Teenager.
Nokia 3.1 Telefon
Wir haben das Nokia 3.1 Phone gekauft, damit unser Experte es gründlich testen und bewerten konnte. Lesen Sie weiter für unsere vollständige Produktbewertung.
Der Telefonmarkt unter 200 US-Dollar ist sehr wettbewerbsintensiv geworden, da fortschrittlichere Hardware und Betriebssysteme zum Standard werden. Das Nokia 3.1 schneidet ab, wenn es um fortschrittliche Rechenleistung, Speicherplatz und Akkulaufzeit geht, wie es für Budget-Telefone typisch ist. Aber es verfügt über eine der besten Kameras, die Sie in dieser Preisklasse bekommen können, ein filmreifes 18:9-Bildschirmverhältnis und das fortschrittlichere Android 8.0-Betriebssystem (mit zwei Jahren garantierten Betriebssystem-Updates). Diese Eigenschaften machen es zu einem der begehrtesten Einsteiger-Telefone auf dem Markt und zu einem besonders guten Einsteiger-Telefon.
Design: Schwierige Tasten und Platzverschwendung
Das Nokia 3.1 ähnelt am ehesten dem Aussehen und der Haptik der älteren iPhones, mit einem Gorilla-Glas-Display, das von einem Aluminiumgehäuse umgeben ist. Mit einer Dicke von nur 0,34 Zoll ist es bemerkenswert dünn und leicht, ohne sich übermäßig zerbrechlich anzufühlen (obwohl es sich ohne Gehäuse etwas kahl anfühlt). Das 3.1 verfügt über zwei SIM-Kartensteckplätze und einen Steckplatz für microSD-Kartenspeicher.
Die 5,2-Zoll-Bildschirmgröße fühlt sich im Vergleich zu kräftigeren Telefonen etwas klein an, ist aber für die Preisklasse mehr als akzeptabel. Ohne eine Art Außentaste oder Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite sieht der untere Zoll jedoch wie verschwendeter Platz aus, wodurch sich der Bildschirm noch kleiner anfühlt. Sie können zweimal auf den Bildschirm tippen, um das Telefon zu aktivieren, aber ohne Fingerabdrucksensor müssen Sie jedes Mal Ihre PIN oder Ihr Passwort eingeben, wenn Sie eine festlegen.
Als letzte Anmerkung waren wir auch von den harten, klickenden Power- und Lautstärketasten auf der rechten Seite unbeeindruckt. Sie erfordern einen erheblichen Druck, um zu funktionieren, und waren eine ständige Quelle leichter Reizungen.
Einrichtungsprozess: Einige große Downloads
Das Nokia 3.1 hat unsere SIM-Karte problemlos erkannt und angeboten, einige oder alle Apps auf unserem vorherigen Android-Telefon automatisch herunterzuladen. Es erforderte auch ein größeres Systemupdate, das selbst in einem Wi-Fi-Netzwerk mehrere Minuten dauerte, wobei ein weiteres Update kurz nach Abschluss der Einrichtung eintraf. Danach lief es reibungslos, da wir den Google-Sprachassistenten schnell eingerichtet hatten. Auf dem Telefon sind viele häufig verwendete Google-Apps vorinstalliert, darunter Google Maps, Google Music und Google Fotos.
Leistung: Schwach
Das Nokia 3.1 verfügt über einen MT6750N Octa Core 1,5 GHz Prozessor. Es ist gut genug, um leistungsschwache Handyspiele (wie Puzzle- und Brettspiele) zu spielen, aber Sie werden niemals in der Lage sein, komplexe 3D-Action-Spiele mit einem Telefon unter 200 US-Dollar sehr gut auszuführen. Wir hatten während der hochwertigen GFX-Benchmark-Tests große Framerate-Probleme, was zu 19 fps für den T-Rex-Test führte und den Car Chase 2.0-Test auf eine veritable Diashow mit durchschnittlich nur 4 fps reduzierte.
Der PC Mark Work 2.0-Test war ähnlich enttäuschend, mit einem Endergebnis von knapp über 3.000. Damit liegt es am unteren Ende der Smartphone-Leistung, wenn es um das Surfen im Internet geht. Aber in Bezug auf die Leistung für Telefone in dieser Preisklasse ist es ziemlich normal.
Mit nur 2 GB RAM kann das Nokia 3.1 beim Wechseln zwischen Apps oder beim Laden verschiedener Webseiten etwas träge sein. Aber wir konnten immer noch ein komplettes Match von PUBG Mobile auf niedrigen Einstellungen mit nur gelegentlichem Stottern und Texturknallen durchspielen.
Verbindung: Akzeptabel
Wir hatten ein paar seltsame Probleme mit dem Nokia 3.1, das unser Wi-Fi-Netzwerk zunächst nicht erkannte, aber ein Neustart des Telefons behob das Problem. Mit dem Ookla Speedtest erreichten wir Download-Geschwindigkeiten von etwa 15 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von etwa 7 Mbit/s im Freien in der Vorstadt auf 4G LTE. Im Inneren fiel die Konnektivität stark ab und erreichte Download- und Upload-Geschwindigkeiten von nur etwa 3 oder 4 Mbit/s.
Sehen Sie sich einige der häufig gestellten Fragen zu LTE an.
Anzeigequalität: Widescreen für den Sieg
Obwohl die 5,2-Zoll-Bildschirmgröße und die 720p-Auflösung nicht mit größeren, teureren Telefonen mith alten können, macht das 18:9-Bildschirmverhältnis des Nokia 3.1 es zu einer guten Wahl für das Streamen von Filmen. Große filmische Blockbuster nutzen den Breitbildschirm und die lebendigen Farben des Telefons voll aus, ein klarer Gewinner für diejenigen, die es nicht ertragen können, einen schmalen Breitbildschirm umgeben von schwarzen Balken zu sehen.
Mit Android 8 kommt die raffinierte Picture-in-Picture-Funktion. Auf diese Weise können Sie weiterhin Netflix oder YouTube ansehen, während Sie im Internet surfen oder E-Mails beantworten. Das kleinere Video kann einfach in eine beliebige Ecke des Bildschirms gezogen oder durch Streichen nach unten ausgeblendet werden. Wir waren sehr beeindruckt, wie einfach diese Funktion integriert werden konnte.
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Das 18:9-Bildschirmverhältnis des Nokia 3.1 macht es zu einer guten Wahl zum Streamen von Filmen.
Tonqualität: Ziemlich laut
Wir hatten keine Audioprobleme mit dem Nokia 3.1, egal ob beim Telefonieren oder Streamen von Musik von Spotify. Der Ton kam kristallklar. In den Einstellungen ist eine einzige Klangverbesserungsoption namens BesLoudness vergraben, die die Gesamtlautstärke erheblich erhöht. BesLoudness ist standardmäßig aktiviert und gibt eine beeindruckende Klangpalette aus den winzigen Lautsprechern neben dem Micro-USB-Ladeanschluss aus.
Das Nokia 3.1 wird mit einem sehr einfachen Paar Ohrstöpsel geliefert. Die Audiobuchse befindet sich oben am Telefon.
Kamera-/Videoqualität: Fantastisch für den Preis
Die Kamera ist eines der Hauptverkaufsargumente des Nokia 3.1. Die 13-MP-Rückkamera macht es zu einem der besten Kamerahandys auf dem Markt für den Preis. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auflösung standardmäßig auf ein quadratisches 4:3 eingestellt ist. Das 3.1 kann Breitbildaufnahmen in 16:9 und sogar 18:9 Auflösungen machen, allerdings ist die Bildqualität auf 8 MP herabgesetzt und sollte in erster Linie für Landschaftsaufnahmen bei voller Beleuchtung verwendet werden.
Die Frontkamera nimmt nativ ein 8-MP-Bild mit einer Auflösung von 4:3 auf und reduziert sich für eine breitere Aufnahme auf 6 MP. Beide Kameras verfügen über einen optionalen Beauty-Modus, der F alten und Gesichtsunreinheiten digital glättet. Beide Kameras unterstützen auch HDR, was in den meisten Situationen zu einer etwas langsameren Bildaufnahme für eine verbesserte Lichtqualität führt.
Die 13-MP-Rückkamera macht es zu einem der besten Kamerahandys auf dem Markt für den Preis.
Die Videoqualität ist sogar noch besser, es werden auf Knopfdruck volle 1080p HD-Videoqualität aufgenommen, mit 720p von der Frontkamera bei standardmäßigen 30 Bildern pro Sekunde. Sie können sogar Live-Übertragungen direkt von der Telefonkamera streamen, indem Sie sich bei Facebook oder YouTube anmelden.
Akku: Keine Aufladung verpassen
Ein enger, leichter Rahmen lässt nicht viel Platz für einen Akku, und diese netten Kamera- und Videofunktionen werden Ihre Energie schnell erschöpfen. Auch der 2.900-mAh-Akku des Nokia 3.1 ist nichts Besonderes, sodass Sie den Stich spüren werden, wenn Sie es verpassen, ihn über Nacht aufzuladen.
Es enthält einige Lebensqualitätsoptionen zur Verlängerung der Akkulaufzeit, z. B. den automatischen Wechsel in den Energiesparmodus bei 15 % und die Option, bestimmte Apps von der Ausführung im Hintergrund zu deaktivieren. Aber es gibt keine Schnellladefähigkeiten; Das Nokia 3.1 braucht weit über zwei Stunden, um vollständig aufgeladen zu werden.
Die adaptive Helligkeitsfunktion war eine Quelle von Ärger und Frustration, die oft die Helligkeitsstufen änderte, obwohl unsere Beleuchtung gleich blieb, und gelegentlich viel zu stark gedimmt wurde. Zum ersten Mal, seit wir diese Funktion in einem Telefon gesehen haben, haben wir uns entschieden, sie auszusch alten.
Werfen Sie einen Blick auf unseren Leitfaden zur Verbesserung Ihres Handy-Akkus.
Software: Android One hält das System aktuell
Das Betriebssystem Android 8 ist ein weiteres großes Verkaufsargument für das Nokia 3.1. Das Betriebssystem unterstützt Android One, das das Telefon für die nächsten zwei Jahre ständig mit den neuesten Android-Systemupdates und Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand hält. Android 8 macht es auch einfacher, einzelne Benachrichtigungen schnell zu überprüfen, ohne die App zu öffnen, indem Sie einfach das App-Symbol gedrückt h alten.
Android One-Smartphones installieren alle üblichen Apps von Google vor, um die Navigation in verschiedenen Medien zu erleichtern, wie z. B. Google Music, Google Photos und Google Drive. Keine der Apps fühlte sich belanglos oder aufdringlich an.
Das Betriebssystem unterstützt Android One, das das Telefon mit den neuesten Android-Systemupdates und Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand hält.
Budget-Handys sind oft knapp, wenn es um Speicherplatz geht, und das Nokia 3.1 ist keine Ausnahme. Das schicke Betriebssystem Android 8 nimmt fast die Hälfte der 16 GB internen Speicher ein, füllt sich schnell mit Fotos und Videos und lässt wenig Spielraum für größere Gaming-Apps. Zusätzlicher Speicherplatz kann durch Einstecken einer Micro-SD-Karte (bis zu 128 GB) erworben werden.
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Bottom Line
Budget-Telefone sind sehr wettbewerbsfähig und schwanken oft im Preis. Das Nokia 3.1 kostet im Einzelhandel 159 US-Dollar, und seine technischen Daten spiegeln seinen niedrigen Preis wider. Zu diesem Preis erwarten wir nicht viel internen Speicher oder einen leistungsstarken Prozessor, aber wir waren beeindruckt von der relativ leistungsstarken Kamera des kleinen Nokia. Die Unterstützung von Android One ist eine sehr nette Funktion, obwohl billigere Telefone möglicherweise nicht lange genug h alten müssen, um die Vorteile der zweijährigen Android-Betriebssystem-Upgrades zu nutzen.
Wettbewerb: Harter Wettbewerb unter $200
Das LG K30 ist ein weiteres Telefon unter 150 US-Dollar, das dem Nokia 3 ähnelt.1. Das äußere Design des K30 hat uns mehr gefallen, aber unter der Haube sind Prozessor, Akku, Speicherplatz und Displayeinstellungen weitgehend gleich. Das K30 verfügt über einen komfortablen Fingerabdrucksensor und bessere Außentasten, aber das Nokia 3.1 verfügt über eine leistungsstärkere Kamera und diese nette Android One-Unterstützung.
Wenn Sie bereit sind, etwas mehr zu zahlen, können Sie mit Telefonen wie dem Moto G6 (249 US-Dollar UVP, wird aber normalerweise für weniger verkauft) und dem Honor 7X (199 US-Dollar UVP) viel mehr für Ihr Geld bekommen. Beide verfügen über größere Akkus, größere Bildschirme und bessere Prozessoren, und im Fall des Honor 7X über eine Rückfahrkamera mit zwei Objektiven.
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Eines der besten Geräte für den Preis und ein solides Einsteigerhandy
Wir waren vom physischen Design des Nokia 3.1 enttäuscht, was durch das Fehlen eines Fingerabdrucksensors und die schlecht gest alteten physischen Tasten noch verschlimmert wurde. Aber das Innere des Nokia 3.1 und die Android One-Unterstützung überwiegen die Budget-Standard-Designmängel und machen es zu einem großartigen Einsteiger-Smartphone.
Spezifikationen
- Produktname 3.1 Telefon
- Produktmarke Nokia
- Preis 159,00 $
- Gewicht 5 oz.
- Produktabmessungen 5,8 x 2,7 x 0,3 Zoll
- Farbe Weiß
- MPN 11ES2W11A02
- Prozessor MT6750N Octa Core 1,5 GHz
- Kamera 13 MP (hinten), 8 MP (vorne)
- Akkukapazität 2990 mAh
- Anschlüsse Micro USB 2.0
- Plattform Android One (überprüft mit Android 8)
- Wasserdicht Nein