Wenn Sie das E/I-Symbol während einer Kinderfernsehsendung sehen, bedeutet dies, dass das Programm den FCC-Standards für Bildungs- und Informationsprogramme für Kinder entspricht. Hier ist ein Blick auf die Geschichte der E/I-Programmierung im Rundfunk und wo die Regeln heute stehen.
Das E/I-Symbol erscheint, wenn die Symbole für die Einstufung nach TV-Richtlinien für Eltern und Untertitel erlöschen.
The Original Children's Television Act of 1990
Nachdem sich Aktivisten für qualitativ hochwertigeres Kinderfernsehen eingesetzt hatten, verabschiedete der Kongress 1990 den Children's Television Act (CTA). Der CTA war auch als E/I-Regeln oder Kid Vid-Regeln bekannt.
Unter dem CTA musste ein Teil des Programms eines Senders oder Kabelkanals so gest altet werden, dass Kinder erzogen werden. Die Sender mussten der FCC berichten, wie sie dieser Verpflichtung nachgekommen sind. Sie mussten auch Zusammenfassungen ihrer Bildungsprogramme für Eltern und Verbraucher führen und veröffentlichen.
Die FCC gab Sendern und Kabelunternehmen Anreize, ihre lehrreichen und informativen Inh alte für Kinder zu erweitern, indem sie dies zu einem Faktor bei ihrer Lizenzerneuerung machte.
Es gab auch Werberegeln. Die Sender mussten die Werbezeit an Wochentagen auf 12 Minuten pro halbe Stunde und am Wochenende auf 10,5 Minuten pro halbe Stunde begrenzen. Werbespots durften kein Spielzeug oder andere Produkte im Zusammenhang mit dem Programm verkaufen, weil sie vermeiden wollten, dass diese Sendungen wie Werbung wirkten.
Programme und Werbung mussten generell klar definiert werden, um Kinder nicht zu verwirren.
CAT-Feinabstimmung
Während der CAT von 1990 die besten Absichten hatte, stieß er auf Widerstand von Befürwortern der Meinungsfreiheit. Die Stationen ignorierten weitgehend die Anforderungen zur Führung detaillierter Aufzeichnungen. Viele versuchten, Programme, die nicht besonders lehrreich waren, wie The Flinstones, als E/I-Programmierung auszugeben.
1996 wurden strengere Vorschriften erlassen, die als Children's Programming Report and Order bekannt sind. Ziel war es, den Sendern präzisere Regeln zu geben und das öffentliche Bewusstsein für Bildungsprogramme zu stärken. Insbesondere mussten die Sender zwischen 7 und 22 Uhr mindestens drei Stunden Kernbildungsprogramm pro Woche ausstrahlen. Diese Shows mussten das E/I-Label verwenden, um Bildungsprogramme sowohl zu identifizieren als auch zu bewerben.
Die Sender mussten außerdem einen vierteljährlichen Programmbericht für Kinderfernsehen verfassen, der ihre Bildungsprogramme und Zukunftspläne detailliert aufführte und den Zuschauern die Möglichkeit bot, sie zu kontaktieren und Fragen zu stellen.
Kernbildungsprogramm ist mindestens 30 Minuten lang und auf die Bildungs- und Informationsbedürfnisse von Kindern im Alter von 16 Jahren und jünger ausgerichtet.
E/I ändert sich bis heute
Im Jahr 2006 wurden im Vorfeld des Übergangs zum Digitalfernsehen weitere Änderungen erlassen. Die neuesten Regeln erforderten eine zusätzliche halbe Stunde E/I-Programmierung für jeweils 28 Stunden Programmierung auf den Unterkanälen einer Station. Die FCC verlangte, dass das E/I-Logo während des gesamten Programms auf dem Bildschirm zu bleiben, und legte Beschränkungen fest, wie oft eine Station ein E/I-Programm verschieben oder verschieben konnte.
Es wurden auch Regeln hinzugefügt, um Werbespots über Websites einzuschränken, die besagen, dass sie keine kommerziellen oder E-Commerce-Inh alte enth alten dürfen.
Im Jahr 2019 wurden weitere neue Regeln erlassen, die Fernsehsendern und Kabelkanälen angesichts sich ändernder Sehgewohnheiten und eines anderen Rundfunkmarktes mehr Flexibilität geben.
Stationen durften E / I-Programme bereits um 6 Uhr morgens und nicht um 7 Uhr morgens bis 22 Uhr ausstrahlen. Sender durften bis zu 52 Stunden E / I-Programmierung in Form von Specials oder Kurzforminh alten anstelle traditioneller Shows verwenden. Sie durften auch einige ihrer E/I-Verpflichtungen auf einen Multicast-Stream auslagern, anstatt auf ihren primären Übertragungskanal.
Diese Änderungen erhielten gemischte Kritiken. Einige hielten dies für notwendige Modifikationen, um sich an eine sich verändernde Welt anzupassen. Im Gegensatz dazu waren andere der Meinung, dass diese Änderungen die E/I-Programmierung für Eltern schwieriger zu finden machten.