Die Top 5 Fotobearbeitungsfähigkeiten

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Die Top 5 Fotobearbeitungsfähigkeiten
Die Top 5 Fotobearbeitungsfähigkeiten
Anonim

Es ist ungewöhnlich, dass ein einzelnes Foto eine Szene genau wie beabsichtigt festhält. Es gibt einige Ausnahmen, wie z. B. Porträtfotos, die in einem Studio aufgenommen wurden, wo Beleuchtung, Hintergründe, Kamerapositionierung und sogar Posen unter großer Kontrolle stehen. Zum Glück gibt es viele Bildbearbeitungsprogramme und mobile Apps mit vielen Tools, mit denen Sie Ihre Fotos verbessern können.

Dies sind die wichtigsten Fotobearbeitungsfähigkeiten/-techniken, die es zu lernen gilt:

  • Zuschneiden und Drittelregel
  • Drehen
  • Anwenden von Einstellungsebenen und Masken
  • Farbe und Sättigung korrigieren
  • Schärfen

Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit Desktop-/Laptop-Software (z. B. Adobe Photoshop CS/Elements und Alternativen zu Photoshop), obwohl einige mobile Apps für Android/iOS auch recht leistungsfähig sind. Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie mit Kopien von Fotos arbeiten und nicht mit den Originalen. Sie möchten die Originaldaten nicht versehentlich und/oder dauerhaft überschreiben/verlieren!

Zuschneiden und Drittelregel

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Wenn Sie nicht jedes Mal speziell planen und perfekte Aufnahmen machen, besteht eine gute Chance, dass viele Ihrer Fotos durch etwas Zuschneiden verbessert werden können. Obwohl es als grundlegende Fähigkeit zur Bildbearbeitung gilt, ist die Verwendung des Zuschneidewerkzeugs eine der effektivsten Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit der Betrachter auf die gewünschte Richtung zu lenken.

Beim Zuschneiden eines Fotos werden unerwünschte (normalerweise äußere) Teile eines Bildes entfernt. Das geht schnell und einfach und die Ergebnisse können großartige Fotos in professionell aussehende Fotos verwandeln. Betrachten Sie:

  • Zuschneiden, um Komposition/Fokus zu verbessern: Wenn sich Ihr Motiv klein und/oder im Bild verloren anfühlt, schneiden Sie es so zu, dass es den Rahmen ausfüllt – mehr Motiv, weniger Hintergrund. Oder Sie möchten vielleicht einen bestimmten Teil des Motivs "heranzoomen". In jedem Fall wird der Perspektivwechsel dazu beitragen, einen klareren Punkt von Interesse für die Zuschauer hervorzuheben und zu schaffen.
  • Zuschneiden, um Details zu entfernen: Ablenkende Elemente können eigensinnige Schatten, Müllteile, nicht zusammenhängende Objekte/Fremde, übermäßige Hintergründe, unbenutzter/leerer/uninteressanter Raum oder irgendetwas anderes sein stört den Geist des Fotos oder trägt nicht dazu bei. Zuschneiden ist eine einfache Lösung, besonders wenn solche Ablenkungen an den Rändern des Bildes liegen.
  • Zuschneiden, um Ausrichtung/Bildausschnitt zu ändern: Wenn wir im Moment fotografieren, vergessen wir vielleicht, die Kamera so zu h alten, dass sie zum Motiv passt (z. B. vertikal für hohe Szenen/ Objekte, horizontal für breite Szenen/Objekte). Sie können einen horizontalen Zuschnitt auf ein vertikales Bild oder einen vertikalen Zuschnitt auf ein horizontales Bild anwenden, um die Perspektive zu wechseln und ein stärkeres Bild zu erstellen.
  • Zuschneiden, um das Seitenverhältnis zu ändern: Kameras können in verschiedenen Seitenverhältnissen aufnehmen, die unterschiedliche Qualitäten in Bezug darauf bieten, was eine Person im Bild sieht (z. B. ein 4:3-Seitenverhältnis Bildverhältnis unterscheidet sich von einem Satz auf 5:4 oder 1:1). Das Zuschneiden für das Seitenverhältnis kann auch entscheidend sein, wenn Fotos in einer bestimmten Größe gedruckt werden sollen, damit sie in einen Rahmen passen.

Einer der häufigsten Begriffe in der Fotografie ist die Drittelregel, die sich auf die Komposition bezieht. Stellen Sie sich die Drittelregel so vor, als würden Sie ein 3x3-Raster (d. h. Tic-Tac-Toe-Linien) über ein Bild legen – viele Digitalkameras und Software-Bearbeitungsprogramme haben dies als Standardfunktion. Studien haben gezeigt, dass unsere Augen beim Betrachten eines Bildes von Natur aus zu den Schnittpunkten des Gitters hingezogen werden. Viele von uns machen jedoch normalerweise Bilder mit toten Mittelpunkten des Motivs im Rahmen.

Indem Sie die Überlagerung der Drittelregel aktivieren, können Sie einen Zuschnitt so anpassen, dass Motive/Elemente absichtlich entlang von Linien und/oder an Schnittpunkten positioniert werden.

Zum Beispiel möchten Sie in der Landschaftsfotografie ein Bild so zuschneiden, dass der Horizont oder Vordergrund entlang einer der horizontalen Linien liegt. Bei Porträts möchten Sie vielleicht den Kopf oder ein Auge an einem Schnittpunkt platzieren.

Drehen

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Das Drehen von Fotos ist eine weitere grundlegende, einfache, aber wichtige Fähigkeit, die Sie beim Bearbeiten von Bildern anwenden können. Denken Sie daran, wenn Sie Bilderrahmen oder schwebende Regale sehen, die schief an einer Wand hängen. Oder ein Tisch mit ungleichmäßigen Füßen, der sich ein wenig bewegt, wenn sich jemand darauf stützt. Ziemlich ablenkend, oder? Vielen fällt es schwer, sich nicht auf solche Probleme zu konzentrieren, wenn sie ihnen erst einmal bewusst geworden sind.

Das gleiche Konzept bezieht sich auch auf die Fotografie – Aufnahmen sind möglicherweise nicht immer wie beabsichtigt ausgerichtet, selbst wenn ein Stativ verwendet wird. Wenn Sie ein Foto gerade genug drehen, können Sie die richtige Perspektive einstellen und alle unterschwelligen Ablenkungen beseitigen. Vergessen Sie nur nicht, nach dem Drehen noch einmal zuzuschneiden (für die Rahmung). Betrachten Sie:

  • Landschaften: Drehen Sie Fotos so, dass der Horizont von einem Ende zum anderen horizontal ist (viele Bildbearbeitungsprogramme können ein Liniengitter überlagern, um die Genauigkeit zu verbessern). Dies bietet ein saubereres, symmetrischeres und professionelleres Aussehen. Stellen Sie sicher, dass Sie Landschaftselemente (z. B. abfallende Hügel oder Täler, Bergketten) nicht mit dem Horizont verwechseln (wo der Himmel auf die Erde oder das Meer trifft).
  • Porträts: Fälle, in denen sich jemand gegen eine vertikale Fläche lehnt (z. B. Wand, Tür, Gebäude, Baum, Stange usw.), drehen Sie das Foto so, dass das Objekt ist vertikal. Eine Ausnahme wäre, wenn das Objekt im wirklichen Leben nicht vertikal ist – beziehen Sie sich einfach auf etwas anderes im Bild für die vertikale Ausrichtung.

Hinzufügen von Gitterlinien (z. B. klicken Ansicht in der Menüleiste von Photoshop, dann auswählen Gitter) kann bei der präzisen Ausrichtung sehr hilfreich sein.

Aber wissen Sie, dass Fotos nicht immer gedreht werden müssen, damit Elemente vertikal oder horizontal perfekt ausgerichtet sind. Manchmal möchten Sie Bilder vielleicht drehen (und dann zuschneiden), um ihnen eine kreative, unerwartete Neigung zu geben!

Anwenden von Anpassungsebenen und Masken

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Wenn Sie Ebenen (Tonwerte), Helligkeit/Kontrast, Farbton/Sättigung und mehr auf zerstörungsfreie Weise feinabstimmen möchten (d. h. Änderungen vornehmen, ohne das Originalbild dauerhaft zu beeinflussen), wenden Sie die Einstellungsebene (s) ist der richtige Weg. Denken Sie an Einstellungsebenen wie Overhead-Projektorfolien; Sie können so viel darauf schreiben/malen, wie Sie möchten, um das zu ändern, was Sie sehen, aber was darunter liegt, bleibt unberührt. So erstellen Sie eine Einstellungsebene mit Photoshop CS/Elements:

  1. Drücken Sie ‘ D’, um die Vordergrund-/Hintergrundfarben zurückzusetzen.
  2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Ebene.
  3. Auswählen Neue Einstellungsebene.
  4. Wählen Sie den gewünschten Ebenentyp aus.
  5. Klicken Sie auf OK (oder drücken Sie die Taste Enter).

Wenn Sie eine Anpassungsebene auswählen, bietet das Anpassungsfeld (normalerweise unter dem Ebenenfeld) die entsprechenden Steuerelemente. Änderungen werden sofort wiedergegeben. Wenn Sie ein Vorher/Nachher sehen möchten, sch alten Sie einfach die Sichtbarkeit dieser Einstellungsebene um (Augensymbol). Sie können mehrere Anpassungsebenen gleichzeitig haben, entweder um sie zu vergleichen (z. B. um zu sehen, ob Sie Schwarz-Weiß- oder Sepia-Töne bevorzugen) und/oder Effekte zu kombinieren.

Jede Einstellungsebene hat ihre eigene Ebenenmaske (dargestellt durch das weiße Kästchen neben dem Namen der Einstellungsebene). Die Ebenenmaske steuert die Sichtbarkeit ausgewählter Teile dieser Einstellungsebene – weiße Bereiche sind sichtbar, schwarze sind ausgeblendet.

Nehmen wir an, Sie haben ein Foto, das Sie schwarzweiß machen möchten, mit Ausnahme von allem, was grün ist. Wählen Sie beim Erstellen einer Einstellungsebene Farbton/Sättigung, bewegen Sie den Schieberegler Sättigung ganz nach links (-100) und dann Verwenden Sie das Pinselwerkzeug, um über die grünen Bereiche zu streichen (Sie können die Einstellungsebene ein- und ausblenden, um einen Blick auf die gewünschten Farben zu werfen). Einige Pixel überstrichen? Verwenden Sie einfach das Radiergummi-Werkzeug, um diese schwarzen Pinselspuren zu "löschen". Das weiße Feld der Ebenenmaske spiegelt Ihre Bearbeitungen wider und zeigt, was sichtbar ist und was nicht.

Wenn Sie mit einer Einstellungsebene fertig sind oder sie nicht mögen, löschen Sie sie einfach! Das Originalbild bleibt unbeschädigt.

Farbe und Sättigung korrigieren

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Moderne Digitalkameras sind ziemlich leistungsfähig, aber manchmal (z. B. aufgrund von Licht-/Umgebungsbedingungen, der Art und Weise, wie der Sensor Daten verarbeitet usw.) können die Farben auf Fotos leicht abweichen. Ein schneller Weg, dies zu erkennen, ist, sich Folgendes anzusehen:

  • Gesichter und/oder Haut von Personen
  • Etwas auf dem Bild, von dem Sie wissen, dass es hellweiß sein sollte (z. B. Hemd, Wolken)

Die Lichttemperatur (z. B. kühler vom strahlend blauen Himmel, wärmer bei Sonnenaufgang/Sonnenuntergang, trübes Weiß unter Leuchtstoffröhren usw.) während der Aufnahme kann Hauttöne und weiße Elemente mit einem Farbstich beeinflussen. Glücklicherweise können kleine Anpassungen – insbesondere mit den oben genannten Anpassungsebenen – die Farben korrigieren.

Viele Bildbearbeitungsprogramme (und manche Apps) bieten eine automatische Farbkorrektur an, die im Allgemeinen gut (aber nicht immer perfekt) funktioniert. Andernfalls können die Farben manuell manipuliert werden, indem Sie Folgendes anpassen:

  • Levels (RGB-Kanäle und Histogramm mit Option zur automatischen Korrektur)
  • Farbton/Sättigung (RGBCMY-Kanäle)
  • Fotofilter (z. B. Erwärmung, Kühlung usw.), um nur einige zu nennen.

Die oben genannten sind als Photoshop CS/Elements-Anpassungsebenen verfügbar, die eine bessere Kontrolle über das Entfernen von Farbstichen und das Verbessern der Sättigung bieten.

Um Balance und Fotorealismus zu bewahren, achten Sie darauf, ein Bild nicht zu stark oder zu wenig zu sättigen – oder zumindest die Farben, die natürlicher bleiben sollen. Sie können jedoch Anpassungen vornehmen, um Bereiche eines Bildes auszuwählen (wie bei den oben genannten Ebenenmasken), um bestimmte Farben für ein bisschen kreative Dramatisierung zu sättigen. Vergessen Sie nur nicht, Helligkeit, Kontrast, Lichter und Schatten anzupassen, da diese bei der Tiefe und der Trennung von Farben helfen können, um Bilder wirklich hervorstechen zu lassen!

Schärfen

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Schärfen sollte immer der allerletzte Schritt im Fotobearbeitungsprozess sein. Der Effekt ist genau so, wie er sich anhört – das Schärfen verfeinert Kanten und kleine Details, was dazu beiträgt, den Gesamtkontrast zu verbessern und das Bild deutlicher erscheinen zu lassen. Der Effekt ist noch ausgeprägter, wenn das Bild weiche und/oder unscharfe Bereiche aufweist.

Viele Bildbearbeitungsprogramme und Apps bieten eine Auto-Scharf-Funktion und/oder Schieberegler, mit denen Benutzer den Grad der Schärfung anpassen können, der auf das gesamte Foto angewendet wird. Es gibt auch Schärfungswerkzeuge (ähnlich der Verwendung von Pinseln), mit denen Sie nur ausgewählte Bereiche innerhalb eines Bildes manuell schärfen können.

Aber für noch mehr Präzision und Kontrolle können Sie die Funktion Unscharf maskieren (trotz ihres Klangs, sie schärft) in Photoshop CS/Elements verwenden:

  1. Klicken Sie in der Menüleiste auf Erweitern.
  2. Wählen Sie Unscharf maskieren. Es erscheint ein Bedienfeld mit einem vergrößerten Teil des Bildes (den Sie verschieben können, um Details zu finden, auf die Sie sich konzentrieren können) und drei Schiebereglern zum Anpassen der Schärfe.
  3. Setze den Radius-Schieberegler (dies steuert die Breite der Schärfungslinien, höher bedeutet mehr Effekt) auf 0,7 Pixel (irgendwo zwischen 0,4 und 1,0 ist ein guter Ausgangspunkt).
  4. Stellen Sie den Schwellenregler ein (dies steuert, wie Kanten bestimmt werden, indem festgelegt wird, wie unterschiedlich zwei Pixel sein müssen, damit die Schärfung angewendet wird, niedriger bedeutet, dass mehr Bereiche/Details geschärft werden) bis 7 Stufen (irgendwo zwischen 1 und 16 ist ein guter Ausgangspunkt).
  5. Stellen Sie den Mengenregler (dies steuert den Kantenkontrast, höhere Werte bedeuten mehr Schärfe) auf 100 Prozent (irgendwo zwischen 50 und 400 ist ein guter Ausgangspunkt).
  6. Schieben Sie die Schieberegler ein wenig an, während Sie das gesamte Bild beobachten, um die richtige Menge an Schärfe zu finden (d. h. passend zu Ihren Vorlieben, ohne es zu übertreiben).

Denken Sie daran, Bilder in 100 % Größe auf dem Bildschirm anzuzeigen, damit die Schärfeeffekte besser beurteilt werden können (die Pixel werden am genauesten dargestellt). Untersuchungsbereiche mit mehr und/oder feineren Details sind hilfreich.

Denken Sie daran, dass mehr nicht immer besser ist – zu viel Schärfe fügt unerwünschtes Rauschen, Lichthöfe und/oder übertriebene/unnatürliche Linien hinzu. Genaues Schärfen ist eine Kunst, also üben Sie oft!

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