Was man wissen sollte
- Aperture: Repräsentiert durch die Blende. Die Blende steuert die Lichtmenge, die durch die Blende im Objektiv in die Kamera eintritt.
- Shutter Speed: Steuert, wie lange der Verschluss geöffnet ist. Verwenden Sie hohe Geschwindigkeiten, um Action einzufrieren, langsame Geschwindigkeiten für Bedingungen mit wenig Licht.
- ISO: Die Lichtempfindlichkeit der Kamera. Höhere Einstellungen lassen mehr Licht in die Kamera, mit einem Kompromiss zwischen Rauschen und Körnung.
Im manuellen Modus überlässt die Kamera Ihnen als Fotograf die volle Kontrolle über alle Einstellungen. Wenn Sie die Verwendung der Modi Blendenpriorität und Verschlusspriorität geübt haben, werden Sie feststellen, dass es ein einfacher Übergang zu manuellen Kameraeinstellungen ist. Sehen wir uns die drei Hauptkomponenten des manuellen Aufnahmemodus an.
Was ist die Blendeneinstellung?
Aperture steuert die Lichtmenge, die durch die Blende im Objektiv in die Kamera eintritt. Diese Beträge werden durch "Blendenstufen" dargestellt, und eine große Blende wird durch eine kleinere Zahl dargestellt. So ist beispielsweise f/2 eine große Blende und f/22 eine kleine Blende. Das Erlernen der Blende ist ein wichtiger Aspekt der fortgeschrittenen Fotografie.
Aber die Blende steuert auch die Schärfentiefe. Die Schärfentiefe bezieht sich darauf, wie viel des Bildes um und hinter dem Motiv scharf ist. Eine kleine Schärfentiefe wird durch eine kleine Zahl dargestellt, also würde f2 einem Fotografen eine kleine Schärfentiefe geben, während f/22 eine große Schärfentiefe geben würde.
Was ist die Verschlusszeit?
Die Verschlusszeit steuert die Lichtmenge, die durch den Spiegel in Ihre Kamera eintritt, d. h. durch das Loch in der Kamera, im Gegensatz zum Objektiv.
DSLR-Kameras ermöglichen es Benutzern, die Verschlusszeit von Einstellungen von etwa 1/4000stel Sekunde bis etwa 30 Sekunden und bei einigen Modellen Bulb einzustellen, wodurch der Fotograf den Verschluss so lange offen h alten kann, wie er möchte.
Fotografen verwenden kurze Verschlusszeiten, um Action einzufrieren, und sie verwenden nachts lange Verschlusszeiten, um mehr Licht in die Kamera zu lassen.
Langsamere Verschlusszeiten bedeuten, dass Fotografen ihre Kameras nicht in der Hand h alten können und ein Stativ verwenden müssen. Es ist allgemein anerkannt, dass 1/60 Sekunde die niedrigste Geschwindigkeit ist, mit der es möglich ist, mit der Hand zu arbeiten.
Eine kurze Verschlusszeit lässt also nur wenig Licht in die Kamera, während eine lange Verschlusszeit viel Licht in die Kamera lässt.
Was ist die ISO-Einstellung?
ISO bezieht sich auf die Lichtempfindlichkeit der Kamera und hat seinen Ursprung in der Filmfotografie, wo unterschiedliche Filmgeschwindigkeiten unterschiedliche Empfindlichkeiten hatten.
ISO-Einstellungen bei Digitalkameras reichen normalerweise von 100 bis 6400. Höhere ISO-Einstellungen lassen mehr Licht in die Kamera und ermöglichen es dem Benutzer, Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu machen. Der Nachteil ist jedoch, dass das Bild bei höheren ISO-Werten beginnt, merkliches Rauschen und Körnung zu zeigen.
ISO sollte immer das Letzte sein, was du änderst, weil Rauschen nie wünschenswert ist. Lassen Sie Ihre ISO standardmäßig auf der niedrigsten Einstellung und ändern Sie sie nur, wenn es absolut notwendig ist.
Alles zusammenfügen
Also mit all diesen Dingen, die man sich merken sollte, warum überhaupt im manuellen Modus fotografieren?
Es ist normalerweise aus allen oben genannten Gründen - Sie möchten die Schärfentiefe kontrollieren, weil Sie eine Landschaft aufnehmen, oder Sie möchten die Bewegung einfrieren, oder Sie möchten kein Rauschen in Ihrem Bild. Und das sind nur einige Beispiele.
Wenn Sie ein fortgeschrittener Fotograf werden, üben Sie mehr Kontrolle über Ihre Kamera aus. DSLRs sind brillant schlau, aber sie wissen nicht immer, was Sie zu fotografieren versuchen. Ihr Hauptziel ist es, genügend Licht ins Bild zu bringen, und sie wissen nicht immer, was Sie mit Ihrem Foto erreichen wollen.
Wenn Sie beispielsweise mit Ihrer Blende viel Licht in Ihre Kamera lassen, benötigen Sie eine kürzere Verschlusszeit und einen niedrigen ISO-Wert, damit Ihr Bild nicht überbelichtet wird. Wenn Sie eine lange Verschlusszeit verwenden, benötigen Sie wahrscheinlich eine kleinere Blende, da der Verschluss viel Licht in die Kamera lässt. Sobald Sie eine allgemeine Vorstellung haben, können Sie leicht die verschiedenen Einstellungen herausfinden, die Sie verwenden müssen. Welche Einstellungen Sie tatsächlich benötigen, hängt auch davon ab, wie viel verfügbares Licht vorhanden ist.
Erreichen der richtigen Belichtung
Zu wissen, ob Sie die richtige Belichtung haben, ist nicht vollständig auf Vermutungen angewiesen. Alle DSLRs verfügen über eine Belichtungsmessung und eine Belichtungsstufenanzeige. Dies wird sowohl im Sucher als auch entweder auf dem LCD-Bildschirm der Kamera oder dem externen Informationsbildschirm angezeigt (je nach Marke und Modell Ihrer DSLR). Sie erkennen es an einer Linie, auf der die Zahlen -2 (oder -3) bis +2 (oder +3) verlaufen.
Die Zahlen stellen Blendenstufen dar, und es gibt Einrückungen auf der Linie, die in Drittelstufen eingestellt sind. Wenn Sie Verschlusszeit, Blende und ISO wie gewünscht eingestellt haben, drücken Sie den Auslöser halb herunter und sehen Sie sich diese Linie an. Wenn eine negative Zahl angezeigt wird, bedeutet dies, dass Ihre Aufnahme unterbelichtet ist, und eine positive Zahl bedeutet Überbelichtung. Das Ziel ist es, eine "Null"-Messung zu erreichen, obwohl Sie sich keine Sorgen machen müssen, ob es sich um ein Drittel eines Stopps darüber oder darunter handelt, da die Fotografie für Ihr eigenes Auge subjektiv ist.
Wenn Ihre Aufnahme beispielsweise stark unterbelichtet sein wird, müssen Sie etwas mehr Licht in Ihre Aufnahme lassen. Abhängig vom Motiv Ihres Bildes können Sie dann entscheiden, ob Sie Ihre Blende oder Verschlusszeit oder als letzten Ausweg Ihren ISO-Wert anpassen möchten.
Befolgen Sie all diese Tipps, und Sie haben bald den vollständigen manuellen Modus im Griff.