Dieses Smartphone ist nicht sicher, nur weil es „neu“ist

Inhaltsverzeichnis:

Dieses Smartphone ist nicht sicher, nur weil es „neu“ist
Dieses Smartphone ist nicht sicher, nur weil es „neu“ist
Anonim

Key Takeaways

  • Sowohl Erwachsene als auch Teenager sind viel abhängiger von ihren Smartphones geworden.
  • Benutzer haben immer noch unvorstellbare Vorstellungen von der Sicherheit von Smartphones.
  • Eine grundlegende Sicherheitshygiene hilft, die meisten Sicherheitslücken zu schließen, schlagen Experten vor.
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Während die letzten paar Jahre die Smartphone-Nutzungsmuster auf der ganzen Welt erheblich verändert haben, hat die zunehmende Nutzung laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage alarmierende Missverständnisse über die mobile Sicherheit mit sich gebracht.

Die McAfee-Umfrage ergab, dass Smartphones zwar immer mehr den Computer als bevorzugtes Gerät für den Zugriff auf Online-Inh alte ersetzen, insbesondere bei jüngeren Benutzern, die Geräte jedoch aufgrund falscher Vorstellungen der Benutzer oft schlecht geschützt sind.

„Einer der alarmierenderen Aspekte der Umfrage ist, dass fast die Hälfte der Eltern und noch mehr Kinder glauben, dass ein ‚neues‘Telefon sicherer ist“, sagte Stephen Gates, Security Evangelist bei Checkmarx, per E-Mail gegenüber Lifewire. „Gerade weil es neu ist, macht es nicht sicherer.“

Falscher Glaube

Laut der Umfrage bewerten sowohl Eltern als auch Kinder ihre mobilen Geräte als das wichtigste Gerät in ihrem Leben, wobei 59 % der Erwachsenen und 74 % der Jugendlichen es ganz oben auf ihre Liste setzen.

Die weltweite Umfrage ergab, dass sich Kinder in einigen Ländern beim Online-Lernen stark auf ihre Smartphones verlassen, insbesondere in Haush alten, in denen das Breitband über das Mobilfunknetz und nicht über eine Kabel- oder Glasfaserverbindung bereitgestellt wird.

Dies würde erklären, warum, obwohl die Nutzung von Smartphones für das Online-Lernen weltweit relativ gering ist (23 %), Benutzer in drei Ländern eine hohe Rate der Nutzung von Mobiltelefonen für den Besuch von Kursen angaben, wobei Indien 54 % und Mexiko 42 %, und Brasilien bei 39 %.

Trotz dieser zunehmenden Nutzung stellte McAfee fest, dass die Mobilgeräte von Kindern weniger geschützt sind. Beispielsweise verwendeten nur 42 % der Kinder ein Passwort zum Schutz ihres Mobilgeräts, verglichen mit 56 % der Eltern. Ebenso verwenden 41 % der Eltern ein mobiles Antivirenprogramm, das nur auf 38 % der Smartphones von Kindern gefunden wurde. Es überrascht nicht, dass nur wenige der Kinder (37 %) sich die Mühe machen, ihre Telefone auf dem neuesten Stand zu h alten.

"Die Tatsache, dass Kinder die Apps, die sie verwenden, eher aus anderen als den offiziellen App-Stores beziehen, macht sie sehr anfällig für die Risiken, die mit geklonten oder modifizierten Apps verbunden sind", bemerkte George McGregor, Marketing VP, bei Mobile App-Schutzexperten Approov in einer E-Mail an Lifewire.

Alles in allem macht die Nachlässigkeit bei der Sicherheit die Geräte anfällig für alle Arten von Angriffen, einschließlich Daten- und Identitätsdiebstahl, Krypto-Malware und mehr, stellt McAfee fest.

Attackers Paradise

Kein Wunder also, dass mehr als ein Drittel der Eltern berichteten, dass ihr Kind Opfer einer potenziellen Cyberkriminalität wurde, wobei jeder zehnte Elternteil berichtete, dass seine Kinder einem Leak von Finanzinformationen ausgesetzt waren, und 15 % der Kinder sagten, dass sie ' d erlebte einen Versuch, ihr Online-Konto zu stehlen.

Einer der alarmierenderen Aspekte der Umfrage ist, dass fast die Hälfte der Eltern und noch mehr Kinder glauben, dass ein 'neues' Telefon sicherer ist.“

"Heutige Angreifer konzentrieren sich darauf, mobile Apps auszunutzen, um Zugriff auf Anmeldedaten, personenbezogene Daten und sogar die Daten von Freunden, sowohl von jungen als auch von älteren Smartphone-Nutzern, zu erh alten", beobachtete Gates.

Er teilte mit, dass das Checkmarx-Sicherheitsforschungsteam kürzlich herausgefunden hat, dass die Location-Sharing-App Zenly Schwachstellen aufweist, die zu einer Kontoübernahme hätten führen können, wodurch Angreifer möglicherweise Zugriff auf den Standort, Benachrichtigungen, Gespräche und Freunde eines Benutzers erh alten könnten. Informationen, so wie es der legitime Benutzer könnte. Checkmarx machte Zenly auf diese Schwachstellen aufmerksam, die die Lücken schnell stopfte.

"Ich denke, wir müssen unseren Kindern besser beibringen, immer auf der Hut zu sein, wenn es um die Technologie geht, mit der wir heute leben", schlug Gates vor.

Sei deine eigene Firewall

Gates glaubt, dass die Umfrage nicht nur die Sicherheits-Fauxpas aufzeigt, sondern auch dazu beiträgt zu demonstrieren, wie effektiv grundlegende digitale Sicherheitshygiene sein kann.

Zum Beispiel schlägt er vor, dass Benutzer immer die Bewertungen und den Ruf des App-Entwicklers in den App-Stores überprüfen, bevor sie Apps herunterladen. Auch die Verwendung komplexer Passwörter und die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, wo immer sie angeboten wird, wird eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Online-Präsenz der Benutzer spielen.

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McGregor ist der Ansicht, dass Eltern zwar eine aktivere Rolle übernehmen und sicherstellen sollten, dass grundlegende Schutzmaßnahmen vorhanden sind, die Branche als Ganzes jedoch auch einen Teil der Last tragen sollte.

"Es kann noch viel mehr getan werden, um die Sicherheit mobiler Apps und der Geräte, auf denen sie ausgeführt werden, zu verbessern. Tools und Techniken dafür sind verfügbar, und App-Entwickler müssen dies zu einer Priorität machen", schlug McGregor vor.

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