Wie installierte Software auf neuen PCs sowohl gut als auch schlecht sein kann

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Wie installierte Software auf neuen PCs sowohl gut als auch schlecht sein kann
Wie installierte Software auf neuen PCs sowohl gut als auch schlecht sein kann
Anonim

Möglicherweise wurden beim Kauf eines Computersystems zusätzliche Softwareprogramme auf dem Betriebssystem installiert. Sie umfassen üblicherweise Dienstprogramme, Multimedia, Internet, Sicherheit und Produktivitätssoftware. Ist die Software, die beim Kauf eines neuen Computers mitgeliefert wird, so gut, wie die Computerhersteller behaupten?

Image
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Bottom Line

Erstens war es die Industrie, die Image-CDs anstelle von physischen CDs für die gesamte Software ausgab. Jetzt schließt die Industrie bei neuen Systemen überhaupt keine physischen Medien ein. Das liegt unter anderem daran, dass immer mehr Systeme nicht mehr ohne CD- oder DVD-Laufwerk ausgeliefert werden. Infolgedessen verwenden Unternehmen eine separate Partition auf der Festplatte, die das Image zusammen mit einem Installationsprogramm enthält, um den verbleibenden Teil der Festplatte wieder auf die ursprüngliche Konfiguration zurückzusetzen. Benutzer haben die Möglichkeit, ihre eigene Wiederherstellungs-CD/DVD zu erstellen, müssen jedoch die Rohlinge selbst bereitstellen, und dies nur, wenn ihr System tatsächlich über die Laufwerke zum Erstellen verfügt.

Große Bilder und eingeschränkte Flexibilität

Dies hat einen enormen Einfluss auf die Verbraucher; Das Wiederherstellen des Systems aus einem Image bedeutet, dass die Festplatte neu formatiert werden muss. Alle Daten oder andere Anwendungen auf dem System müssen gesichert und nach der Wiederherstellung des Abbilds neu installiert werden. Es verhindert die Neuinstallation einer einzelnen Anwendung, die mit dem System geliefert wurde, wenn es Probleme gibt. Dies ist eine große Unannehmlichkeit im Vergleich dazu, die eigentlichen physischen Installations-CDs zu erh alten. Verbraucher können dagegen wenig tun, da die Hersteller nicht sagen, wie Benutzer ihre Systeme wiederherstellen können. Schließlich kann eine Beschädigung der Festplatte die Wiederherstellung des Systems vollständig verhindern.

Mehr ist besser?

Es gab eine Explosion von Anwendungen, die auf Computersystemen vorinstalliert sind. Typischerweise ist dies das Ergebnis von Marketingverträgen zwischen Softwareunternehmen und den Herstellern, um entweder ein größeres Publikum von Benutzern zu erreichen oder aufgrund der Verwendung der Software Gelder zu erh alten. Ein Beispiel ist die Spielanwendung WildTangent, die vom Hersteller allgemein als Spielsystem vermarktet wird. All dies hat jedoch seine Probleme.

Sehen Sie sich zum Beispiel den Desktop und die Taskleiste an, nachdem ein neuer Computer zum ersten Mal hochgefahren ist. Die typische Windows-Installation hat zwischen vier und sechs Symbole, die sich auf dem Desktop befinden. Vergleichen Sie dies mit einem neuen Computersystem, das bis zu zwanzig Symbole auf dem Desktop haben kann. Diese Unordnung kann den Benutzer wirklich von einer guten Erfahrung ablenken.

In ähnlicher Weise hat die Taskleiste auf der linken Seite der Taskleiste neben der Uhr bei einer Standardinstallation etwa drei bis sechs Symbole. Bei neuen Computern können bis zu 10 oder mehr Symbole in dieser Taskleiste vorhanden sein.

Das Problem mit "Bloat"

Budget-Systeme können mit dem neuen Windows 10-Startmenü ebenfalls erhebliche Verlangsamungen erfahren. Eines der neuen Features sind Live Tiles. Dies sind dynamische Symbole, die animiert sind und Informationen abrufen können. Diese Live-Kacheln nehmen zusätzliche Ressourcen in Bezug auf Speicher, Prozessorzeit und sogar Netzwerkverkehr in Anspruch. Die meisten Budgetsysteme verfügen über begrenzte Ressourcen, und eine große Anzahl davon kann sich wirklich auf die Leistung auswirken. Diese Art von Software wird allgemein als Bloatware bezeichnet.

Das Frustrierendste daran ist, dass 80 % der Anwendungen, die auf neuen Computern vorinstalliert sind, von den Benutzern kostenlos heruntergeladen und installiert werden können. Wir empfehlen generell, dass neue Benutzer ihr System durchgehen und alle vorinstallierten Anwendungen, die sie nicht verwenden, deinstallieren. Dies kann viel Systemspeicher und Festplattenplatz sparen und sogar die Leistung steigern.

Testversion

Trialware ist einer der neuesten vorinstallierten Softwaretrends bei neuen Computern. Typischerweise handelt es sich um eine Vollversion einer Softwareanwendung, die auf dem Computersystem installiert ist. Wenn der Benutzer die Anwendung zum ersten Mal startet, erhält er einen temporären Lizenzschlüssel, um die Software 30 bis 90 Tage lang zu verwenden. Am Ende des Testzeitraums deaktiviert sich das Softwareprogramm dann selbst, bis der Benutzer einen vollständigen Lizenzschlüssel von der Softwarefirma erwirbt. Normalerweise ist dies die vollständige Anwendung, aber manchmal können es nur Teile des Programms sein, die unbegrenzt mit erweiterten Funktionen verwendet werden können, die nur durch Kauf freigesch altet werden können.

In vielerlei Hinsicht ist Trialware sowohl gut als auch schlecht, da der Benutzer sehen kann, ob er die Anwendung möchte oder braucht, bevor er sie kaufen möchte. Dies kann dem Benutzer einen guten Einblick geben, ob die Anwendung funktionsfähig ist oder nicht. Wenn es ihnen nicht gefällt, entfernen sie es einfach aus dem Computersystem. Das große Problem dabei ist, wie die Hersteller diese Software kennzeichnen.

Oft wird die Testsoftware entweder ohne den Hinweis an den Käufer aufgeführt, dass sie eine eingeschränkte Lizenz hat, oder die Nutzungsbedingungen werden in kleiner Schrift als Fußnote abgedruckt, sodass der Benutzer denkt, er erh alte die Vollversion der Software beim Kauf des PCs.

Was kann ein Käufer tun?

Vor dem Kauf eines Systems kann wenig getan werden. Fast keine Unternehmen bieten Installationsmedien für die Anwendung an, daher ist es am besten anzunehmen, dass sie nicht mitgeliefert werden. Sehen Sie sich auch die vollständigen Spezifikationen der Softwareanwendungen an, um festzustellen, ob es sich bei dem Programm um eine Vollversion oder eine Testversion handelt. Dies ist die Grenze dessen, was vor dem Kauf getan werden kann. Eine andere Option könnte darin bestehen, sich an einen Systemintegrator anstelle eines Computerherstellers zu wenden, da dieser in der Regel die Anwendungs-CDs bereitstellt. Der Nachteil dabei ist die begrenzte Menge an Software und typischerweise höhere Preise.

Nachdem ein Computersystem gekauft wurde, ist das Beste, was man tun kann, sein Haus sauber zu machen. Finden Sie alle Anwendungen, die im Computer enth alten sind, und testen Sie sie. Wenn es sich nicht um Anwendungen handelt, die Sie Ihrer Meinung nach verwenden werden, entfernen Sie sie aus dem System. Wenn es Programme gibt, die Sie selten verwenden werden, versuchen Sie, alle Autoloader oder systemresidenten Programme zu deaktivieren, die den Systemspeicher belegen können. Dies trägt im Allgemeinen dazu bei, das Durcheinander im Computersystem zu beseitigen, und kann die Systemleistung verbessern.

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