Neue Programme verteilen kostenloses Internet, während die Arbeitslosigkeit steigt

Inhaltsverzeichnis:

Neue Programme verteilen kostenloses Internet, während die Arbeitslosigkeit steigt
Neue Programme verteilen kostenloses Internet, während die Arbeitslosigkeit steigt
Anonim

Key Takeaways

  • Im ganzen Land gibt es eine wachsende Bewegung, um Menschen, die von Armut betroffen sind, kostenlosen oder kostengünstigen Internetzugang zu bieten.
  • Massachusetts gab kürzlich bekannt, dass es Subventionen für den Internetzugang gewähren und Arbeitslosen kostenlose Geräte zur Verfügung stellen werde.
  • Eine Bibliothek in New Jersey verteilt kostenlos drahtlose Hotspots an Einwohner, die in wirtschaftliche Not geraten sind.
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Während die Coronavirus-Pandemie die Wirtschaft lahmlegt, gibt es eine wachsende Bewegung, um Menschen, die von Armut betroffen sind, kostenlosen oder kostengünstigen Internetzugang zu bieten.

Der Bundesstaat Massachusetts zum Beispiel hat kürzlich angekündigt, dass er Subventionen für den Internetzugang bereitstellen und kostenlose Geräte an Arbeitslose verschenken werde. Die Pandemie hat die Zahl der Arbeitslosen in den USA und auf der ganzen Welt drastisch erhöht. Ein Mangel an Internetzugang ist ein erhebliches Hindernis, um Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu bringen, und kann Schüler beim Fernunterricht stören, sagen Experten.

"Breitband-Internet ist für unser tägliches Leben so wichtig wie Wasser und Strom, aber es ist nicht so weit verbreitet wie diese beiden Versorgungsunternehmen", sagte Jeffrey Trzeciak, der Direktor der Jersey City Free Public Library in New Jersey, in einem E-Mail-Interview.

Hot-Spot-Gewinnspiel

Die Jersey City Library verteilt kostenlos drahtlose Hotspots an Einwohner, die unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten leiden. Seit März hat die Bibliothek etwa 300 Hotspots verteilt, sagte Trzeciak.

Als Bibliotheken mit einer Kapazität von 25 % wiedereröffnet werden durften, begann die Bibliothek, an ihren 10 Standorten in der ganzen Stadt Computerzugang bereitzustellen. Die Computernutzung in der Bibliothek hat noch nicht wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht, steigt aber jeden Monat stetig an. Die Bibliothek ist außerdem gerade eine Partnerschaft mit dem Stadtgericht von Jersey City eingegangen, um Tablets an diejenigen auszuleihen, die ein vernetztes Gerät für ihre virtuellen Gerichtsverhandlungen benötigen.

Breitbandinternet ist für unser tägliches Leben so wichtig wie Wasser und Strom, aber es ist nicht so weit verbreitet wie diese beiden Versorgungsunternehmen.

In Massachusetts haben Beamte ein Programm namens Mass. Internet Connect gestartet, das Arbeitssuchenden kostenloses Internet bietet. Das Programm ist Teil eines staatlichen Einstellungsprogramms, das auch digitale Alphabetisierungskurse anbietet. Der Staat arbeitet mit Internetdienstanbietern wie Comcast, Charter und Verizon zusammen, um Arbeitssuchenden Subventionen und Geräte bereitzustellen.

"Das Internet ist entscheidend für diejenigen, die einen neuen Job suchen, und diese neuen Programme erkennen und zielen darauf ab, die Herausforderungen der Konnektivität für Menschen zu lösen, die Arbeit suchen", sagte Gouverneur Charlie Baker in einer Pressemitteilung.

"Diese Investitionen werden dazu beitragen, Menschen in Kontakt zu bringen und zu h alten, damit sie weiterhin mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt treten, auf die von MassHire und seinen Partnern angebotenen Schulungen und Dienstleistungen zugreifen und schließlich wieder in die Arbeitswelt einsteigen können."

Konjunkturpaket inklusive Breitbandhilfe

Die Bundesregierung springt auch ein, um während des wirtschaftlichen Abschwungs den Internetzugang zu ermöglichen. Das im letzten Monat vom Kongress genehmigte Coronavirus-Hilfspaket sieht 7 Milliarden US-Dollar vor, um Amerikanern dabei zu helfen, sich mit dem Hochgeschwindigkeits-Internet zu verbinden und ihre monatlichen Rechnungen zu bezahlen.

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Etwa die Hälfte des Geldes geht an Familien mit geringem Einkommen.

"Ich denke, es zeigt, dass Washington in der Pandemie zu der Realität aufgewacht ist, dass Breitband nicht mehr schön zu haben ist, sondern notwendig", sagte Jessica Rosenworcel, eine demokratische Kommissarin bei der FCC, gegenüber der Washington Post.

"Haush alte ohne sie haben keine faire Chance, den Anschein des modernen Lebens aufrechtzuerh alten, wenn so viel des modernen Lebens ins Internet verlagert wurde."

Sich keinen Internetzugang leisten zu können, ist eine besondere Herausforderung für Familien mit Schülern, die während der Pandemie aus der Ferne lernen. Ein Bericht von Common Sense Media aus dem letzten Jahr ergab, dass etwa 30 % der 50 Millionen K-12-Schüler öffentlicher Schulen in den USA keinen Zugang zu Highspeed-Internet oder -Geräten hatten.

Ein Indianapolis-Programm geht dieses Problem mit einem Pilotprogramm an, das K-12-Studenten kostenlosen Breitbandzugang bietet. „Es ist so wichtig, einen nachh altigeren Weg zu finden, um den Internetzugang zu unterstützen, damit die Schulbezirke nicht weiterhin die Lücke für unsere Schüler schultern müssen“, sagte Aleesia Johnson, die Superintendentin der Indianapolis Public Schools, in einem Interview mit einem Einheimischen NPR-Station.

Die Überbrückung der digitalen Kluft ist während der Pandemie besonders wichtig. Die Maßnahmen auf lokaler und bundesstaatlicher Ebene, um armen Menschen Zugang zum Internet zu verschaffen, sind Schritte in die richtige Richtung, aber es muss noch mehr getan werden. Die letztendliche wirtschaftliche Erholung wird nur dann umfassend und gerecht sein, wenn alle Amerikaner online gehen können.

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