In ihrer einfachsten Definition ist die Brennweite das Sichtfeld für ein bestimmtes Kameraobjektiv.
Die Brennweite bestimmt, wie viel von einer Szene die Kamera sieht, und variiert je nach Objektiv. Ein Weitwinkelobjektiv kann eine ganze Landschaft aufnehmen; Ein Teleobjektiv zoomt auf ein kleines Motiv in der Ferne.
Die Brennweite ist wichtig zu verstehen, besonders wenn Sie mit einer DSLR-Kamera aufnehmen. Einige grundlegende Kenntnisse des Konzepts können Ihnen helfen, das richtige Objektiv für ein bestimmtes Motiv auszuwählen und zu wissen, was Sie erwartet, noch bevor Sie durch den Sucher blicken.
Technische Definition der Brennweite
Die wissenschaftliche Definition der Brennweite lautet wie folgt: Wenn parallele Lichtstrahlen auf eine auf unendlich fokussierte Linse treffen, konvergieren sie und bilden einen Brennpunkt. Die Brennweite des Objektivs ist der Abstand von der Mitte des Objektivs zu diesem Brennpunkt.
Eine andere Möglichkeit, die Brennweite zu verstehen, ist einfach der Abstand von der Mitte Ihres Objektivs zum fokussierten Motiv.
Die Brennweite eines Objektivs wird auf dem Tubus des Objektivs angezeigt.
Objektivtypen
Objektive werden normalerweise in Weitwinkel, Standard (oder normal) oder Teleobjektiv kategorisiert. Die Brennweite eines Objektivs bestimmt den Blickwinkel, daher hat ein Weitwinkelobjektiv eine kleine Brennweite und ein Teleobjektiv eine große Brennweite.
Hier sind die akzeptierten Brennweitendefinitionen für jede Objektivkategorie:
- Unter 21 mm: Superweitwinkelobjektiv
- 21-35mm: Weitwinkelobjektiv
- 35-70mm: Standard- / Normalobjektiv
- 70-135mm: Standard Tele
- 135-300mm (oder mehr): Tele
Zoom- und Prime-Objektive
Es gibt zwei Arten von Objektiven: Festbrennweite (oder Festbrennweite) und Zoom.
- Ein Objektiv mit Festbrennweite hat nur eine Brennweite (z. B. 50mm).
- Ein Zoomobjektiv deckt einen Bereich von Brennweiten ab (z. B. 17-40mm).
Vorteile des Zoomobjektivs
Mit Zoomobjektiven können Sie die Brennweite schnell ändern, während Sie durch den Sucher blicken, sodass Sie keine Kameratasche voller Objektive mit sich herumtragen müssen. Die meisten Amateur-Digitalfotografen kommen mit einem oder zwei Zoomobjektiven aus, die den gesamten Brennweitenbereich abdecken.
Eine Sache, die Sie berücksichtigen sollten, ist, wie groß der Bereich sein soll, den Sie in einem einzelnen Zoomobjektiv haben möchten. Viele Objektive reichen von 24 mm bis 300 mm (und irgendwo dazwischen), und diese sind sehr praktisch.
Das Problem ist oft die Qualität des Glases in diesen Objektiven; Denn je größer die Reichweite, desto mehr Elemente muss das Licht durchlaufen. Wenn Sie an einem dieser Objektive mit dynamischem Bereich interessiert sind und die beste Bildqualität wünschen, sollten Sie sich am besten ein hochwertiges Objektiv gönnen.
Prime Lens Vorteile
Festbrennweiten haben zwei Hauptvorteile: Qualität und Geschwindigkeit.
Geschwindigkeit bezieht sich auf die breiteste Blende (f/stop), die in das Objektiv eingebaut ist. Bei einer niedrigen Blende (kleine Zahl, große Öffnung) können Sie bei schwachem Licht fotografieren und eine kurze Verschlusszeit verwenden, die die Aktion stoppt. Aus diesem Grund ist f/1.8 eine sehr bevorzugte Blende bei Objektiven. Zoomobjektive sind selten so schnell und wenn, dann sind sie sehr teuer.
Das Objektiv mit Festbrennweite ist auch viel einfacher im Aufbau als ein Zoomobjektiv, da sich weniger Glaselemente im Tubus befinden und es nicht bewegt werden muss, um die Brennweite einzustellen. Weniger Glas, durch das man hindurchgehen muss, bedeutet weniger Verzerrungspotenzial; Dies ergibt oft ein viel schärferes, klareres Foto.
Brennweitenlupe
Die Brennweite von Objektiven wurde zu Zeiten der Filmfotografie zurückversetzt und bezieht sich auf die Brennweite eines Objektivs an einer Kleinbildkamera.
In der Fotografie bezieht sich 35mm auf den verwendeten Filmtyp, nicht auf eine Brennweite.
Wenn Sie das Glück haben, eine professionelle Vollformat-DSLR zu besitzen, bleibt Ihre Brennweite davon unberührt. Wenn Sie jedoch eine Crop-Frame-Kamera (APS-C) verwenden, werden Ihre Brennweiten beeinflusst. Da Crop-Frame-Sensoren kleiner als ein 35-mm-Filmstreifen sind, muss eine Vergrößerung angewendet werden. Die Vergrößerung variiert leicht zwischen den Herstellern, aber der Standard ist x1,6. Canon verwendet diese Vergrößerung, aber Nikon verwendet x1,5 und Olympus verwendet x2.
Zum Beispiel wird bei einer Canon Crop-Frame-Kamera ein 50-mm-Standardobjektiv zu einem 80-mm-Teleobjektiv (50 mm multipliziert mit dem Faktor 1,6 ergibt 80 mm).
Die meisten Hersteller stellen jetzt Objektive her, die diese Vergrößerung zulassen, und sie funktionieren nur mit Crop-Frame-Kameras. Dies ist besonders nützlich im Weitwinkelbereich, wo die Vergrößerung diese Objektive in Standardobjektive verwandeln kann!