Wenn Sie die Einstellungen Ihrer Kamera anpassen, um die bestmöglichen Bilder zu erzielen, übersehen Sie vielleicht, dass Sie die Bildqualität und Bildgröße auf die bestmöglichen Werte einstellen. Meistens ist das Aufnehmen mit maximaler Auflösung die beste Option, aber manchmal ist eine kleine Fotokamera-Dateigröße für eine bestimmte Aufnahmesituation am besten geeignet.
Die Ermittlung der besten Einstellungen ist nicht immer einfach. Wenn beispielsweise Ihre Speicherkarte langsam voll wird, möchten Sie möglicherweise mit kleinen Bildgrößen oder -qualitäten aufnehmen, um so viel Speicherplatz wie möglich zu sparen. Wenn Sie wissen, dass Sie nur einen bestimmten Satz von Fotos in einer E-Mail oder in einem sozialen Netzwerk verwenden werden, können Sie mit einer niedrigeren Auflösung und einer geringeren Bildqualität aufnehmen, damit das Hochladen der Fotos nicht so lange dauert.
Hier sind ein paar Dinge, die Sie beachten sollten, um die richtigen Einstellungen für Ihre fotografischen Anforderungen in einer bestimmten Aufnahmesituation zu finden.
Bottom Line
DSLR-Kameras und fortschrittliche Kameras mit festem Objektiv verwenden normalerweise einen viel größeren Bildsensor als Point-and-Shoot-Kameras, wodurch sie eine viel bessere Bildqualität bei gleicher Anzahl von Megapixeln erzeugen können. Wenn Sie also eine DSLR-Kamera so einstellen, dass sie ein 10-Megapixel-Bild aufnimmt, sollten Sie ein viel besseres Ergebnis erzielen, als wenn Sie die Point-and-Shoot-Kamera so einstellen, dass sie ein 10-Megapixel-Bild aufnimmt.
Nutzen Sie den Info-Button zu Ihrem Vorteil
Um die aktuellen Bildqualitätseinstellungen Ihrer Kamera anzuzeigen, drücken Sie die Info-Taste. Sie sollten die aktuellen Einstellungen auf dem LCD sehen. Wenn Ihre Kamera keine Info-Taste hat, müssen Sie sich möglicherweise stattdessen durch die Menüs arbeiten, um die Bildqualitätseinstellungen zu finden. Bei neueren Kameras wird die Anzahl der Megapixel jedoch häufiger in der Ecke des LCD-Bildschirms angezeigt.
Bottom Line
Die meisten DSLR-Kameras können entweder RAW- oder JPEG-Dateitypen aufnehmen. Für diejenigen, die ihre Fotos gerne bearbeiten, wird das RAW-Dateiformat bevorzugt, da keine Komprimierung erfolgt. Beachten Sie jedoch, dass RAW-Dateien wesentlich mehr Speicherplatz belegen als JPEG-Dateien. Außerdem können einige Arten von Software RAW-Dateien nicht so einfach anzeigen wie JPEG-Dateien.
RAW und JPEG zusammen verwenden
Bei vielen DSLR-Kameras können Sie Fotos gleichzeitig im JPEG- und RAW-Dateiformat speichern, was praktisch sein kann, um sicherzustellen, dass Sie am Ende das bestmögliche Bild erh alten. Auch hier wird viel zusätzlicher Speicherplatz für ein einzelnes Foto benötigt, als wenn Sie nur in JPEG aufnehmen, also stellen Sie sicher, dass Sie genügend Platz haben. Für angehende Fotografen ist das Fotografieren in RAW wahrscheinlich nicht erforderlich, da nur Fotografen, die vorhaben, Bildbearbeitungssoftware für ihre Fotos zu verwenden, sich mit dem Fotografieren im RAW-Format herumschlagen müssen.
Bottom Line
Bei JPEGs haben Sie manchmal die Wahl zwischen zwei oder drei Optionen. JPEG Fine gibt ein Komprimierungsverhältnis von 4:1 an; JPEG Normal verwendet ein Komprimierungsverhältnis von 8:1; und JPEG Basic verwendet ein Komprimierungsverhältnis von 16:1. Eine niedrigere Komprimierungsrate bedeutet eine größere Dateigröße und eine bessere Qualität.
Unterschied zwischen Qualität und Größe verstehen
Denken Sie daran, dass sich die Bildgröße von der Bildqualität in den Kameraeinstellungen unterscheidet. Die Bildgröße bezieht sich auf die tatsächliche Anzahl von Pixeln, die die Kamera bei jedem Foto speichert, während sich die Bildqualität darauf bezieht, wie genau oder welche Größe diese Pixel haben. Die Bildqualität kann oft „normal“, „fein“oder „superfein“sein, und diese Einstellungen beziehen sich auf die Genauigkeit der Pixel. Die Auswahl präziserer Pixel führt zu einem besseren Gesamtbild, erfordert jedoch mehr Speicherplatz auf einer Speicherkarte, was zu größeren Dateigrößen führt.
Bottom Line
Einige Anfängerkameras zeigen Ihnen nicht die genaue Anzahl der Megapixel in der Auflösung jedes Fotos an, sondern nennen die Fotos "groß", "mittel" und "klein", was frustrierend sein kann. Die Auswahl von "groß" als Bildgröße kann zu einem Foto mit 12 bis 14 Megapixeln führen, während die Auswahl von "klein" als Bildgröße zu 3 bis 5 Megapixeln führen kann. Einige Einsteigerkameras listen die Anzahl der Megapixel nur als Teil des Bildgrößenmenüs auf.
Auch Videodateigrößen kontrollieren
Denken Sie auch daran, dass viele dieser Richtlinien auch beim Aufnehmen von Videos gelten. Sie können diese Einstellungen über die Menüs der Kamera anpassen, sodass Sie genau die richtige Videoqualität für Ihre Anforderungen aufnehmen können.