Videobildrate vs. Bildschirmaktualisierungsrate

Inhaltsverzeichnis:

Videobildrate vs. Bildschirmaktualisierungsrate
Videobildrate vs. Bildschirmaktualisierungsrate
Anonim

Beim Kauf eines Fernsehers oder Computermonitors wird man leicht von Begriffen wie Progressive Scanning, 4K Ultra HD, Bildraten und Bildschirmaktualisierungsraten überwältigt. Während die letzten beiden nach dem Gleichen klingen, gibt es einen feinen Unterschied zwischen ihnen, weshalb wir einen Leitfaden zu den Unterschieden zwischen Bildwiederholfrequenz und FPS zusammengestellt haben.

Image
Image
  • Bezieht sich auf die Anzahl der pro Sekunde angezeigten Frames.
  • Gemessen in FPS (Bilder pro Sekunde).
  • Gibt an, wie oft die Anzeige pro Sekunde aktualisiert wird.
  • Gemessen in Hz (Hertz).

Vor- und Nachteile der Bildrate

  • Höhere Bildraten verringern die Abgehacktheit, insbesondere bei Videospielen.
  • Moderne Blu-ray-Player geben die gleichen FPS aus wie Standardfilme.
  • Die meisten Filme und Fernsehsendungen werden mit 30 FPS oder weniger gedreht, sodass eine Anzeige mit 60 FPS keinen Unterschied macht.
  • Aufnehmen mit höheren Bildraten führt zu größeren Dateien.

Genau wie herkömmlicher Film zeigen digitale Videos Bilder als Einzelbilder an. Die Bildrate bezieht sich auf die Anzahl der Bilder pro Sekunde (FPS), die ein Fernseher anzeigen kann. Diese Frames werden unter Verwendung des Interlaced-Scan-Verfahrens oder des Progressive-Scan-Verfahrens angezeigt. Bildraten werden häufig neben der Videoauflösung aufgeführt. Zum Beispiel hat 1080p/60 TV eine Bildrate von 60 FPS.

TV-Hersteller haben eine Reihe von Funktionen eingeführt, um die Bildrate zu verbessern. Beispielsweise verwenden einige Fernsehgeräte eine Technik namens Frame-Interpolation, bei der der Videoprozessor Elemente aufeinanderfolgender Frames kombiniert, um sie für eine flüssigere Bewegungswiedergabe zu mischen. Der Nachteil dieses Effekts ist, dass auf Film aufgenommene Filme so aussehen können, als wären sie auf Digitalvideo aufgenommen worden.

Da der Film mit 24 Bildern pro Sekunde gedreht wird, müssen die ursprünglichen 24 Bilder konvertiert werden, um sie auf einem typischen Fernsehbildschirm anzuzeigen. Mit der Einführung von Blu-ray Disc- und HD-DVD-Playern, die ein Videosignal mit 24 Bildern pro Sekunde ausgeben können, wurden jedoch neue Bildwiederholfrequenzen implementiert, um diese Signale im korrekten mathematischen Verhältnis aufzunehmen.

Vor- und Nachteile der Aktualisierungsrate

  • Hohe Bildwiederholraten verbessern die Bewegungswiedergabe.

  • Hohe Bildwiederholraten machen einen spürbaren Unterschied, wenn Spiele mit hohen FPS gespielt werden.
  • Schnellere Bildwiederholraten sind nicht immer spürbar.
  • Niedrige Bildwiederholraten im Vergleich zu FPS können beim Spielen zu Bildschirmrissen führen.

Die Bildwiederholfrequenz gibt an, wie oft die Anzeige pro Sekunde komplett neu aufgebaut wird. Je öfter der Bildschirm aktualisiert wird, desto flüssiger ist das Bild in Bezug auf Bewegungswiedergabe und Flimmerreduzierung.

Aktualisierungsraten werden in Hertz (Hz) gemessen. Beispielsweise stellt ein Fernseher mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz 60 Mal pro Sekunde eine vollständige Rekonstruktion des Bildschirmbildes dar. Wenn das Video mit 30 FPS gerendert wird, wird jeder Videoframe zweimal wiederholt.

Eine Technik, die einige TV-Hersteller verwenden, um Bewegungsunschärfe zu reduzieren, wird als Backlight-Scanning bezeichnet, bei dem eine Hintergrundbeleuchtung zwischen jeder Bildschirmaktualisierung schnell ein- und ausgesch altet wird. Wenn ein Fernseher eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz hat, liefert das Scannen der Hintergrundbeleuchtung den Effekt einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz. Diese Funktion kann separat von der Einstellung der Bildschirmaktualisierungsrate aktiviert oder deaktiviert werden.

Verbesserte Bildwiederholraten, Scannen mit Hintergrundbeleuchtung und Frame-Interpolation gelten hauptsächlich für LCD- und LED/LCD-Displays. Plasmafernseher handhaben die Bewegungsverarbeitung anders und verwenden eine Technologie, die als Sub-Field Drive bezeichnet wird.

Bildrate vs. Bildwiederholfrequenz: Was zählt mehr?

Wenn die Bildwiederholrate des Bildschirms nicht mit der Bildrate mith alten kann, kann dies zu Bildschirmrissen oder zur gleichzeitigen Anzeige mehrerer Bilder führen. Dies passiert selten beim Fernsehen. Es tritt typischerweise beim Spielen von GPU-intensiven Videospielen auf. Wenn Sie ein PC-Spieler sind, wählen Sie einen Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz. Beim Fernsehen spielen die Bildwiederholrate und die Bildrate weniger eine Rolle als die Videoauflösung.

Um Fernseher mit schnelleren Bildraten und Bildwiederholfrequenzen auf den Markt zu bringen, haben die Hersteller ihre eigenen Schlagworte entwickelt, um den Verbraucher anzulocken.

Beispiele für Bewegungsverarbeitung (alias Motion Smoothing) Schlagworte, die von Herstellern verwendet werden, sind TruMotion (LG), Intelligent Frame Creation (Panasonic), Auto Motion Plus oder Clear Motion Rate (Samsung), AquaMotion (Sharp), Motion Flow (Sony), ClearScan (Toshiba) und SmoothMotion (Vizio).

Image
Image

Verliere dich nicht zu sehr mit den Zahlen und der Terminologie. Lassen Sie sich beim Vergleich von Fernsehbildschirmen von Ihren Augen leiten. Stellen Sie sicher, dass der Fernseher leistungsfähig genug ist, um Ihre Mediaplayer und Videospielkonsolen zu unterstützen. Um beispielsweise Videospiele in 4K mit 60 FPS zu spielen, wählen Sie einen Fernseher, der hohe Auflösungen und schnelle Bildraten anzeigen kann.